Ein Amerikaner in Marseille: Of course I don't have answers, I more have questions Die Geschichte einer nahezu unbekannten Fluchthilfe, 1940 Lesung, Erzählung und Bildpäsentation im Hinblick die Auschwitz-Befreiung am 27. Januar 1945
Kursnummer | 23-2-10813 |
Termin | So. 28.01.2024 |
Dauer | 1 Abend |
Uhrzeit | 18:00 - Uhr |
Bemerkung | Autorenlesung |
Kosten | 6,00 Euro |
Kursleitung |
Michael Giese - Diplom-Sozialpädagoge Theaterpädagoge, Regisseur |
Im August 1940 stieg ein Amerikaner, angekommen mit dem Zug aus Lissabon, die Treppe des Bahnhofs St. Charles in Marseille hinunter. In seiner Tasche dreitausend Dollar und eine Liste mit Namen. Er war im Auftrag eines New Yorker Hilfskomitees unterwegs. Sein Name war Varian Fry. Wer war er, wie kam er zu diesem gefährlichen Auftrag und was hat er in den dreizehn Monaten in Frankreich, es sollten eigentlich nur zwei sein, mit seinem Team erreicht? Die Exil-Forschung redet von mehr als zweitausend Menschen, die er und sein Team gerettet haben in 13 Monaten. Im Jahr 2000, 33 Jahre nach seinem Tod, wurde ihm posthum in Yad Vashem, Jerusalem, der Titel `Gerechter unter den Völkern´ verliehen. Der Autor beschäftigt sich auch mit dem Leben von Hannah Arendt, dem Autor Lion Feuchtwanger und seinem Buch „Teufel in Frankreich“ sowie mit Hans Sahl, der seinen Lebensabend in Tübingen-Derendingen verbrachte. Die Spurensuche rückt auch Mitarbeiter/innen des Emergency Rescue Committee, Geflüchtete und Emigrant/innen in den Fokus. Flucht, Emigration und Asyl sind Themen so alt wie die Menschheit selbst. Aus wirtschaftlichen, religiösen und politischen Gründen sind Menschen schon immer auf der Flucht. Die Schicksale der europäischen Intellektuellen, Politiker/innen, Schriftsteller/innen, Künstler/innen sind lediglich Beispiele. Mit Flucht und Verfolgung wird immer wieder Politik gemacht. Daher setzt sich der Referent nach der Pause auch mit der aktuellen Situation auseinander.
In der Pause wird zu einem Besuch des Betsaals der ehemaligen Synagoge Rottweil, Kameralamtsgasse 6, eingeladen.
In Kooperation mit der Initiative Gedenkstätte Eckerwald e.V., der Israelitische Kultusgemeinde Rottweil/Villingen-Schwenningen, dem Verein ehemalige Synagoge, Rottweil e.V., dem Freundeskreis Asyl e.V. und der Evangelischen Erwachsenenbildung
Termin(e)
Kursort(e)
Altes Gymnasium, Festsaal
Kapellenhof 6 (Eingang Badgasse)78628 Rottweil
Kurs |
23-2-10813 Ein Amerikaner in Marseille: Of course I don't have answers, I more have questions Die Geschichte einer nahezu unbekannten Fluchthilfe, 1940 Lesung, Erzählung und Bildpäsentation im Hinblick die Auschwitz-Befreiung am 27. Januar 1945 |
Was |
Sie interessieren sich für Geschichte. Sie möchten etwas über den Nationalsozialismus lernen. Hier berichtet ein Autor von seinem Buch. |
Wann |
Datum
So., 28.01.2024
Uhrzeit
18:00 - 20:00 Uhr
Ort
Altes Gymnasium, Festsaal, Kapellenhof 6 (Eingang Badgasse)
1. Termin: Am Sonntag den 28.01.2024 von 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr
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Wo |
Altes Gymnasium, FestsaalKapellenhof 6 (Eingang Badgasse)78628 Rottweil |
Wer |
Michael Giese |
Kosten |
6,00 Euro |